Kinder sind von daher anders als Erwachsene. Ihre Reaktionen sind schwer voraussagbar, unberechenbarer und Kinder wehren sich zu Recht, in Zeitplänen abgefertigt zu werden. Kinder durchkreuzen daher häufig die Planungen von Erwachsenen, nicht, weil sie Erwachsene ärgern möchten, sondern weil es ihrer Natur entspricht, spontaner, lebendiger, freier experimentierfreudiger, handlungsorientierter und neugieriger zu sein, als es viele Erwachsene sind.
In der Begegnung von Kindern und Erwachsenen treffen immer zwei Welten aufeinander. Die Elementarpädagogik sollte und muss immer darauf achten, dass die entwicklungspsychologische Welt der Kinder nicht durch Macht gegen besseres Wissen und aus Unkenntnis heraus der Welt der Erwachsenen anzugleichen hat.
Wir verstehen uns als Begleiterin in der Entwicklung von Eltern und Kindern, versuchen immer offen zu sein für Neues und Unbekanntes und verlieren hoffentlich nie unsere Neugier und Risikofreudigkeit bei dem Zusammenleben mit den Kindern.